Lummerland versteht sich als Hilfsangebot für Familien mit einem oder mehreren Kindern mit Behinderung.
Zwischen Kindern und MitarbeiterInnen, als auch zu den Eltern und Familien soll eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut werden. Durch die Kurzzeitaufnahme ihres Kindes kann somit eine wirksame Entlastung für die Familie entstehen.
Um den Kindern und Jugendlichen das Einleben in einer neuen Umgebung zu erleichtern, werden mehrere Aufenthalte in Absprache mit den Familien über das Jahr verteilt. Somit kann das Lummerland für die Kinder und Jugendlichen als auch für die Familien zu einer vertrauten und gewohnten Umgebung werden.
Geprägt durch das christliche Menschenbild bietet Lummerland
- Begleitung und Unterstützung bei der Freizeitgestaltung
- Schutz und Geborgenheit
- Begleitung und Unterstützung in allen lebenspraktischen Bereichen
- Annahme, unabhängig von Art und Schwere der Behinderung
- Erkennen und Anregen von Bedürfnissen unter den Aspekten der Normalität und Integration
Während des Aufenthalts im Lummerland besuchen die SchülerInnen der Förderschulen im Kreis Warendorf Ihren Unterricht, um gewohnte Strukturen im Tagesablauf weitestgehend beizubehalten.
Den Kindern und Jugendlichen aus entfernten Städten werden tagesstrukturierende Angebote ermöglicht. Ebenso kann dies bei Einzelfallentscheidungen möglich sein.
Ein Betreuungsteam mit pflegerischen und pädagogischen Kompetenzen setzt sich aus folgenden Professionen zusammen: Sozialpädagogen/Sozialpädagoginnen, HeilerziehungspflegerInnen, ErzieherInnen, Kinderkrankenschwestern/Kinderkrankenpfleger.
Um den Kindern und Jugendlichen eine größtmögliche Sicherheit zu bieten, wird die Betreuung in Form eines „Schaukeldienstes“ rund um die Uhr, für 24 Stunden sicher gestellt.
Die Begleitung beim „ins Bett gehen“ sowie dem Aufstehen durch die/den selbe/n Betreuer/in soll den Kindern und Jugendlichen auch bei Aufenthalten von wenigen Tagen eine hohe Vertrautheit und Sicherheit bieten. Zusätzlich zur Nachtwache ist immer ein Mitarbeiter des Lummerlandes als Bereitschaft vor Ort, sodass auch in der Nacht ein „vertrautes Gesicht“ für die Kinder und Jugendlichen als Ansprechpartner da ist.
Die Arbeit nach dem Bezugsbetreuungssystem ist uns zu dem von großer Bedeutung.
Regelmäßige Team- und Dienstbesprechungen sorgen im Lummerland für inhaltlichen Austausch und eine gezielte Hilfeplanung für jeden Gast.
Um die fachliche Kompetenz stets zu erweitern, nehmen die MitarbeiterInnen regelmäßig an Fortbildungen teil.
Alle Schlafzimmer sind nach Figuren und Orten der Geschichten von Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer benannt. Diese optische Verknüpfung sowohl an den Zimmertüren als auch an den Zimmerwänden soll den Kindern und Jugendlichen die Wiedererkennung ihres Zimmers sowie der Orientierung im Lummerland erleichtern.
Die einzelnen Zimmer sind mit verschiedenen Betten ausgestatten, um somit auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Gewohnheiten unserer Gäste einzugehen.
Zudem ist jedes Zimmer über einen kleinen Zwischenflur mit einem Badezimmer verknüpft.